Alle Dateien, die nicht rechteckig geschnitten werden, werden in Kontur geschnitten. Die Schnittkontur zeigt an, wo und wie genau wir Ihren Entwurf schneiden oder fräsen.
Die Erstellung einer Schnittkontur ist nur mit einer Grafiksoftware möglich, in der auch Vektorgrafiken erstellt werden können. Ein Beispiel wäre Adobe Illustrator. Fotobearbeitungsprogramme wie Adobe Photoshop sind für die Erstellung von Schnittkonturen ungenügend da eine Schnittkontur immer eine Vektorlinie sein muss.
Erstellen Sie zunächst eine Linie auf Ihrem Illustrationsbereich in Ihrer gewünschten Form. Achten Sie darauf, dass es sich um eine geschlossene Linie handelt, und weisen Sie ihr eine beliebige Farbe zu.
Klicken Sie dann auf das Menü oben rechts in Ihrem Farbfenster. Wenn dieses Fenster nicht angezeigt wird, aktivieren Sie es unter Window > Color. Wählen Sie: Create New Swatch
Ein Popup-Fenster mit dem Titel „New Swatch” (neues Muster) erscheint. Diesem geben den Namen „Cutcontour”, bei Typ wählen Sie „Spot Color”. Die Farbe wählen Sie selbst aus (normalerweise wird dafür 100 % Magenta verwendet). Dann klicken Sie auf „OK”
Achtung: Legen Sie die Cutcontour niemals in eine gesperrte Ebene oder nicht druckbare Ebene. In diesen Ebenen werden die Schnittkonturen nicht ausgelesen.
Mit dieser Option müssen Sie in Ihren Dateien kein Weiß angeben, Sie stellen eine Vollfarbdatei zur Verfügung. Wir drucken eine weiße Schicht über die gesamte Oberfläche, über oder unter dem Vollfarbdruck.
Mit dieser Option brauchen Sie ebenfalls kein Weiß in Ihren Dateien anzugeben. Sie stellen eine Volltonfarbdatei zur Verfügung und es wird automatisch überall dort Weiß gedruckt, wo Volltonfarbe gelesen wird. Wir empfehlen diese Option bei Vektorbildern.
Bilder, die aus Pixeln (normalerweise Fotos) bestehen, besitzen eine bestimmte Transparenz/hellere Pixel beim Übergang von den Volltonfarben zu den weißen/transparenten Teilen. Die vollen 100 % oder 200 % Weiß werden über oder unter diesen helleren Bereichen gedruckt. Dies erzeugt einen sichtbaren, harten weißen Rand, um Ihre volle Farbe zu teilen. Das ist beispielsweise bei den Rändern eines freistehenden Bildes oder eines Fotos mit weißen Wolken der Fall.
Sie können weiße Bereiche in Ihrer Datei mit einer Mindestabdeckung von 6 % Yellow kennzeichnen. Unser System liest dies dann als Farbe und druckt auch hier weiß. Bei weniger als 6 % Deckung wird die Farbe nicht gelesen und bleibt transparent.
Bei dieser Option ist es wichtig, dass Sie bei jedem Teilbereich mit Weißdruck die Sonderfarbe/Spotcolour „White” angeben.
Seit dem 6. Januar 2020 kann die Option „Weiß auftragen, wo eine Farbe vorhanden ist“ im Webshop nicht mehr mit Acrylglas Glasklar bestellt werden. Der gewünschte Effekt kann immer noch erzielt werden, indem Sie „Weiß angezeigt mit Schmuckfarbe Weiß“ wählen und auch das Weiß in Ihrer Datei angeben. Weitere Informationen über das Layout finden Sie unten.
Laden Sie sich unsere Schmuckfarbenbibliothek herunter und importieren Sie diese oder erstellen Sie selbst ein Muster/Swatch. Im Folgenden erklären wir, wie das geht.
Tipp: Ordnen Sie der Schmuckfarbe eine auffällige Farbe zu, damit sie in Ihrem Entwurf sichtbar wird. Trotz der auffallenden Farbe wird diese weiß gedruckt.
Voilà!
Tipp: Besteht Ihr Entwurf aus zwei Ebenen (Volltonfarbe und Weiß) übereinander? Kennzeichnen Sie die oberste Ebene dann mit „Überfüllung”. Auf diese Weise werden beide Ebenen von unserem Drucksystem gelesen.
Ein weiterer Tipp: Ist Ihre Volltonfarbebene sehr komplex? Legen Sie dann Ihre „Weiß-” Ebene nach oben und stellen Sie diese auf Überdrucken ein. Diese Dateistruktur hat keinen Einfluss auf die Druckreihenfolge, die basiert nämlich auf den Spezifikationen, die Sie bei der Bestellung eingeben.